Neue Daten zu Sexarbeitern und Betrieben
UEGD

UEGD

Bundesstatistik

Daten der Erotikbranche für das Jahr 2023

Wiesbaden, Statistisches Bundesamt vom 12. Juli 2024: In der Erotikbranche waren 30.636 Sexarbeitende und 2.312 Erotikgewerbe zum 31.12.2023 gemeldet.

Zum Jahresende 2023 wurden 2.312 Prostitutionsgewerbe (Vorjahr 2.314) aufgrund einer erteilten oder vorläufigen Erlaubnis nach dem ProstSchG betrieben. Bei 2 142 (93 %) der gemeldeten Prostitutionsgewerbe handelte es sich um Prostitutionsstätten (zum Beispiel Bordelle). 125 (5%) entfallen auf Prostitutionsvermittlungen, auf Prostitutionsfahrzeuge und -veranstaltungen entfielen zusammen 45 (2 %) der Erlaubnisse.

Prostitutionsgewerbe insgesamt2312

2312
davon Prostitutionsstätten2142
2142
davon Prostitutionsfahrzeuge25
25
davon Prostitutionsveranstaltungen20
20
davon Prostitutionsvermittlungen125
125

Verteilung Prostitutionsgewerbe auf Bundesländer

Baden-Württemberg243

243

Bayern419

419

Berlin89

89

Brandenburg19

19

Bremen69

69

Hamburg145

145

Hessen148

148

Mecklenburg-Vorpommern93

93

Niedersachsen298

298

Nordrhein-Westfalen439

439

Rheinland-Pfalz58

58

Saarland36

36

Sachsen68

68

Sachsen-Anhalt62

62

Schleswig-Holstein96

96

Thüringen30

30

Sexarbeitende zum 31.12.2023

Deutschland insgesamt 30.636 Sexarbeitende mit Anmeldebescheinigung

Von den rund 30 600 angemeldeten Prostituierten waren die meisten, nämlich 23 100 beziehungsweise 75 % zwischen 21 und 44 Jahre alt. 6 500 oder 21 % waren 45 Jahre oder älter und 1 100 (4 %) waren zwischen 18 und 20 Jahren alt.

5 400 Prostituierte hatten die deutsche Staatsangehörigkeit. Das entspricht einem Anteil von 18 %. Die drei häufigsten ausländischen Staatsangehörigkeiten der Prostituierten waren die rumänische mit 11 100 (36 % aller angemeldeten Prostituierten), die bulgarische mit 3 400 (11 %) und die spanische mit 2 100 (7 %). 

Trotz des Anstiegs um 2.358 (+ 8,3%) Sexarbeitende gegenüber Vorjahr ist die Zahl noch immer deutlich niedriger als vor der Corona-Pandemie: Ende 2019 waren bundesweit 40.369 Prostituierte bei den Behörden registriert. Vor dem Hintergrund absurder Schätzungen von 250.000 bis 380.000 Sexarbeitenden aus Kreisen von Politik und zuwendungsabhängigen Hilfsorganisationen fordert der UEGD das verantwortliche Bundesministerium für Frauen auf, eine wissenschaftlich geführte Dunkelfeldstudie über die tatsächliche Anzahl in der Prostitution Tätigen zu beauftragen.

Nationalitäten

Alter

Erteilte Anmeldebescheinigungen am 31.12.2023 nach Bundesländern

Baden-Württemberg3843

3843

Bayern4968

4968

Berlin1759

1759

Brandenburg40

40

Bremen711

711

Hamburg948

948

Hessen3073

3073

Mecklenburg-Vorpommern211

211

Niedersachsen2395

2395

Nordrhein-Westfalen8159

8159

Rheinland-Pfalz1216

1216

Saarland731

731

Sachsen955

955

Sachsen-Anhalt387

387

Schleswig-Holstein1071

1071

Thüringen169

169

Grundlagen des Statistischen Bundesamts

Auswertungsmethode der Daten im Rahmen der Erhebung gemäß §§ 34-36 Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) und Prostitutions-Statistikverordnung (ProstStatV).

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Bundesstatistik

Daten der Erotikbranche für das Jahr 2023

Wiesbaden, Statistisches Bundesamt vom 12. Juli 2024: In der Erotikbranche waren 30.636 Sexarbeitende und 2.312 Erotikgewerbe zum 31.12.2023 gemeldet.
Neue Daten zu Sexarbeitern und Betrieben
UEGD

Zum Jahresende 2023 wurden 2.312 Prostitutionsgewerbe (Vorjahr 2.314) aufgrund einer erteilten oder vorläufigen Erlaubnis nach dem ProstSchG betrieben. Bei 2 142 (93 %) der gemeldeten Prostitutionsgewerbe handelte es sich um Prostitutionsstätten (zum Beispiel Bordelle). 125 (5%) entfallen auf Prostitutionsvermittlungen, auf Prostitutionsfahrzeuge und -veranstaltungen entfielen zusammen 45 (2 %) der Erlaubnisse.

Prostitutionsgewerbe insgesamt2312

2312
davon Prostitutionsstätten2142
2142
davon Prostitutionsfahrzeuge25
25
davon Prostitutionsveranstaltungen20
20
davon Prostitutionsvermittlungen125
125

Verteilung Prostitutionsgewerbe auf Bundesländer

Baden-Württemberg243

243

Bayern419

419

Berlin89

89

Brandenburg19

19

Bremen69

69

Hamburg145

145

Hessen148

148

Mecklenburg-Vorpommern93

93

Niedersachsen298

298

Nordrhein-Westfalen439

439

Rheinland-Pfalz58

58

Saarland36

36

Sachsen68

68

Sachsen-Anhalt62

62

Schleswig-Holstein96

96

Thüringen30

30

Sexarbeitende zum 31.12.2023

Deutschland insgesamt 30.636 Sexarbeitende mit Anmeldebescheinigung

Von den rund 30 600 angemeldeten Prostituierten waren die meisten, nämlich 23 100 beziehungsweise 75 % zwischen 21 und 44 Jahre alt. 6 500 oder 21 % waren 45 Jahre oder älter und 1 100 (4 %) waren zwischen 18 und 20 Jahren alt.

5 400 Prostituierte hatten die deutsche Staatsangehörigkeit. Das entspricht einem Anteil von 18 %. Die drei häufigsten ausländischen Staatsangehörigkeiten der Prostituierten waren die rumänische mit 11 100 (36 % aller angemeldeten Prostituierten), die bulgarische mit 3 400 (11 %) und die spanische mit 2 100 (7 %). 

Trotz des Anstiegs um 2.358 (+ 8,3%) Sexarbeitende gegenüber Vorjahr ist die Zahl noch immer deutlich niedriger als vor der Corona-Pandemie: Ende 2019 waren bundesweit 40.369 Prostituierte bei den Behörden registriert. Vor dem Hintergrund absurder Schätzungen von 250.000 bis 380.000 Sexarbeitenden aus Kreisen von Politik und zuwendungsabhängigen Hilfsorganisationen fordert der UEGD das verantwortliche Bundesministerium für Frauen auf, eine wissenschaftlich geführte Dunkelfeldstudie über die tatsächliche Anzahl in der Prostitution Tätigen zu beauftragen.

Nationalitäten

Alter

Erteilte Anmeldebescheinigungen am 31.12.2023 nach Bundesländern

Baden-Württemberg3843

3843

Bayern4968

4968

Berlin1759

1759

Brandenburg40

40

Bremen711

711

Hamburg948

948

Hessen3073

3073

Mecklenburg-Vorpommern211

211

Niedersachsen2395

2395

Nordrhein-Westfalen8159

8159

Rheinland-Pfalz1216

1216

Saarland731

731

Sachsen955

955

Sachsen-Anhalt387

387

Schleswig-Holstein1071

1071

Thüringen169

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Auswertungsmethode der Daten im Rahmen der Erhebung gemäß §§ 34-36 Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) und Prostitutions-Statistikverordnung (ProstStatV).

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